Thüringer Weingut Bad Sulza
1992 wurde das Thüringer Weingut Bad Sulza als erstes in Thüringen gegründet. Familie Clauß und 16 Mitarbeiter bewirtschaften die Rebflächen rund um den Bad Sulzaer Ortsteil Sonnendorf und Auerstedt, wo sich der größte Teil der eigenen Flächen befindet. Die Weine werden gemäß der Betriebsphilosophie traditionell trocken ausgebaut und spiegeln die Weinkultur in Thüringen wieder. Preisverleihungen zeugen vom Potenzial der auf Muschelkalkboden gewachsenen Trauben und der daraus erzeugten Weine. Weinkulturelle Veranstaltungen, wie die abendgestaltenden Erlebnisweinproben übers Jahr (Anmeldung erforderlich) und das traditionelle Federweißerfest (am ersten Oktoberwochenende) im Weingutshof, bereichern neben einer Vielfalt verschiedener Weine das Angebot.
Neben den eigenen Rebflächen wird auch der Dornburger Schlossberg seit dem Jahr 2008 vom Thüringer Weingut Bad Sulza bewirtschaftet. Die an den Schlössern gelegenen Steilterrassen sind aufgrund der alten Pfahlerziehung ausschließlich per Handarbeit zu pflegen. Starke Frostschäden erforderten im Jahr 2009 ein Neubepflanzen der Anlage. Alte, vom Weingut ausgewählte und gepflanzte Rebsorten, beleben die hiesige Sortenvielfalt und tragen zu deren Erhalt bei. Im Herbst 2011 kann der erste Ertrag vom „Dornburger Schlossberg“ geerntet werden.
Neue Rebflächen mit 2,7 Hektar entstanden im Frühjahr 2010 als neuer Standort in Kunitz bei Jena. Damit hat das Weingut seine weinbauliche Fläche entlang der Saale, bis ins Stadtrandgebiet der alten Weinstadt Jena ausgedehnt und wird diese in den kommenden Jahren noch erweitern.
Mit den Neuanpflanzungen wurden die Rebflächen des Weingutes auf ca. 50 Hektar aufgestockt, es ist damit das größte private Weingut an Saale und Unstrut.